Warum PROJEKT LEUCHTTURM?

 

Verluste treffen jeden und hinterlassen Spuren. Manche Verlusterfahrungen sind offen-sichtlich, andere passieren im Stillen und ohne Beileidsbekundungen. Die Begleitung von Menschen in Zeiten von Verlust, Abschied und Trauer ist mir mit PROJEKT LEUCHTTURM eine Herzensangelegenheit.

Auslöser:
In erster Linie wird Verlust und Trauer mit dem Tod eines Menschen in Verbindung gebracht. Aber auch eine Scheidung, der Verlust von Gesundheit, Heimat oder Besitz lösen Schmerz aus. Unserer Gesellschaft scheint eine Trauerkultur abhandengekommen zu sein. Funktionieren und nicht Klagen lautet manchmal zu oft die Devise. Dabei unterstützt die Trauer als natürliche und heilsame Reaktion die Menschen, sich neu auszubalancieren – ähnlich einem Mobile.

Ziel:
Als Initiatorin von PROJEKT LEUCHTTURM ist es mein Anliegen, dass Trauer und ihre Auswirkungen besser verstanden werden – für ein gutes Miteinander und einem möglichst offenen Umgang mit der eigenen Trauer oder der Trauer von Menschen im eigenen Umfeld.
In einem nicht definierten Zeitrahmen gelingt es den meisten Menschen, in ein neues Leben zu finden. Dieses Neue wird durch den Trauernden selbst definiert. Weil Trauer immer individuell ist, gibt es weder richtig noch falsch.

Wie?
Auf diesem Weg können Impulse von außen unterstützend sein. Diese haben nicht zwingend die Trauer im Fokus, sondern das (Weiter-)Leben an sich. Aus diesem Grund werden „Leuchttürme“ zur Orientierung, Unterstützung, Begleitung und Inspiration angeboten, die möglichst vielen Menschen Unterstützung und Inspiration sein soll.


Der Name PROJEKT LEUCHTTURM ist eine Abwandlung des Begriffs „Leuchtturmprojekt“. Laut Wikipedia wird dies als ein vorbildliches Vorhaben bezeichnet, das neben dem eigentlichen Zweck auch eine Signalwirkung für zahlreiche Folgevorhaben haben soll. Dazu gehört langfristig für mich auch eine Stiftung, die diese Vision fortsetzen soll.